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Sonstige interessante Informationen, Dokumente, Links

 

Weitere Sammlungen von Anamnesebögen & Aufklärungsinformationen in verschiedenen Sprachen

 

Mehrsprachige Informationen zu häufigen Erkrankungen

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin ÄZQ bietet ausgewählte Kurzinformationen zu häufigen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Haut, Krebs) oder anderen wichtigen Gesundheitsthemen (Impfungen, Früherkennung) auch auf Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch an.

 

Nützliche Wörterbücher

 

Dolmetscher und Übersetzungs-Apps

Bei seltenen Sprachen können Dolmetscher überregional per Telefon oder Skype zugeschaltet werden. Nach § 6 AsylbLG liegt es im Ermessen des Sozialhilfeträgers, Dolmetscher zu beauftragen und entsprechend zu vergüten. Nur bei traumatisierten Flüchtlingen (Opfern von Folter, Vergewaltigung oder anderen Gewalttaten) sind Dolmetscher Pflicht. Wenn der Arzt aus praktischen Gründen selbst einen Dolmetscher beauftragt, sollte er sich vorher beim zuständigen Sozialamt wegen der Vergütung des Dolmetschers absichern.

Falls kein Dolmetscher bezahlt wird oder nicht erreichbar ist, kann es auch eine Möglichkeit sein, etwa sprachkundige Kolleginnen/Kollegen in nahegelegenen Krankenhäusern, Flüchtlinge oder Betreuer hinzuzuziehen oder Gruppensprechstunden einzurichten, zu denen der Träger der Unterkunft eine sprachkundige Person abstellt.

 

„Flüchtlinge verstehen“ – Ärzte können kostenfrei per Video auf Dolmetscher zugreifen

Neuer Service für Ärzte: Ab dem 30. November 2015 können Mediziner für die Behandlung von Flüchtlingen über das Portal arztkonsultation.de kostenfrei einen Dolmetscher durch eine Video-Lösung hinzuschalten. Die Initiative ist zunächst als Pilot-Projekt angelegt und wird von der Bertelsmann Stiftung evaluiert. Die Dauer und der Umfang des Angebots sowie ein Roll-out sind abhängig von der Resonanz und der Wirksamkeit dieses Instruments.

Wie funktioniert „Flüchtlinge verstehen“? Der Arzt registriert sich einmalig und loggt sich während der Behandlung eines entsprechenden Patienten in das virtuelle Sprechzimmer auf dem Portal ein und wählt einen passenden Dolmetscher aus. In der ersten Phase des Projekts sind folgende Sprachen verfügbar: Arabisch (werktags 7.00 bis 13.00 Uhr) sowie Englisch und Russisch (werktags von 9.00 bis 13.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr).

https://arztkonsultation.de/fluechtlinge-verstehen

 

 

Informationen aus dem Robert Koch-Institut

Asylsuchende und Gesundheit

Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt die Möglichkeit des Imports von hierzulande seltenen Infektionskrankheiten durch Asylsuchende nach Deutschland aktuell als gering ein. Asylsuchende selber sind grundsätzlich durch die gleichen Infektionskrankheiten gefährdet wie die ansässige Bevölkerung. Aufgrund der anstrengenden Reise, des oft fehlenden Impfschutzes und der engen räumlichen Situation in den Aufnahmeeinrichtungen ist die Gruppe der asylsuchenden Menschen jedoch empfänglicher gegenüber Infektionskrankheiten. Das heißt, die Asylsuchenden sind eher eine gefährdete Gruppe als eine Gruppe, von der für andere eine Gefahr ausgeht.

Beim Auftreten von Infektionskrankheiten kann trotz guter Infektionsschutzmaßnahmen nicht immer sicher ausgeschlossen werden, dass die Weiterverbreitung von einzelnen Infektionen auch außerhalb der Gruppe der Asylsuchenden stattfinden kann. Eine Infektionsgefährdung der Allgemeinbevölkerung durch die Asylsuchenden sieht das RKI derzeit nicht, vor allem wenn die Bevölkerung den von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen nachkommt.

Weitere Informationen finden Sie hier:

www.rki.de/asylsuchende

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